Unglaublich, aber in drei Monaten ist dieses Jahr auch schon wieder Geschichte. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, um mir Gedanken darüber zu machen, wie ich diese Zeit bis Silvester noch so sinnvoll wie möglich gestalten kann. Judith Peters erklärt in ihrem Blog, warum es in Bezug auf die Zielerreichung hilfreich ist das Jahr in Quartale einzuteilen Das 12-Wochen-Jahr: Wie ich mit regelmäßigen Quartals-Listen Berge versetze
Im turbulenten Alltag mit zwei Kindern scheinen die Tage ineinander zu fliessen mit den immergleichen Routinen und Herausforderungen. Es ist geradezu Balsam für meine Seele, wenn ich in diesem Alltag besondere Höhepunkte setzen kann. Es gibt einiges, was ich noch lernen und erleben möchte und dafür will ich konkret messbare Ziele formulieren.
Eine Weiterbildung zum Thema ADHS machen Ich habe schon vieles zum Thema ADHS gelesen und gehört. Nun plane ich noch in diesem Jahr eine mehrstündige Weiterbildung zu machen, wo möglichst auch die Möglichkeit zu einem Austausch mit anderen Teilnehmern besteht. Elpos ist eine sehr hilfreiche Organisation in der Schweiz, um sich über ADHS zu informieren und auszutauschen.
- Mindestens zwei Bücher über das Gehirn lesen und daraus ein Mindmap machen Das Gehirn ist so ein spannendes und wichtiges Organ. Wenn man Lernen und Verhalten verstehen will, ist es unumgänglich, sich mit dem Gehirn auseinanderzusetzen. Ich bewundere Gerald Hüther und seine Arbeit auf diesem Gebiet. Er hat aus seinen Erkenntnissen wichtige Prinzipien für den Umgang der Menschen miteinander und insbesondere auch für die Begleitung von Kindern abgeleitet. Er ist ein sehr authentischer Mensch mit einer liebevollen Ausstrahlung. Ich möchte gerne noch mehr von ihm lesen, oder die entsprechenden Hörbücher hören während der Hausarbeit. Spannend ist allerdings auch die Verbindung zwischen Hirn und Herz. Das wäre wohl einen eigenen Blogartikel wert.
- Zwei erworbene Online-Kurse zum Thema „Kinder liebevoll begleiten“ endlich durcharbeiten Ich habe schon einige Kurse erworben als Zusatz zu einem Kongresspaket oder einem Buchkauf, aber diese selten durchgearbeitet, weil immer etwas anderes gerade dringender scheint. Wem geht es noch so? Doch gibt es zwei, die ich wirklich noch in diesem Jahr komplettieren will.
- Mit meiner Familie mindestens drei neue Spiele ausprobieren. Darunter auch eines zur GFK (Gewaltfreie Kommunikation). Vielleicht schaffen wir es sogar selber ein Spiel zu kreieren.
- Das ehrliche Mitteilen nach Gopal Norbert Klein mindestens fünfmal üben
- Ein Buch über die Logotherapie nach Viktor Frankl durcharbeiten
- Verstehen, was die Logosynthese ist, so dass ich ein Mindmap daraus machen kann
- Eine tägliche Routine mit ätherischen Ölen etablieren – Ich staune immer wieder, was ätherische Öle alles können sollen (sogar Gene an- und abschalten) und möchte noch viel mehr dazu ausprobieren. Besonders effektiv für eine Ganzkörperwirkung soll es laut Maria Schasteen sein, die Fusssohlen mit dem Öl einzureiben. Ich schätze auch besonders die Wirkung dieser natürlichen Düfte auf meine Gefühle und mein Stressempfinden. Ich darf darauf vertrauen, dass ich intuitiv spüre, welches Öl mir gerade gut tut.
- Eine Leberreinigung durchführen – gerade habe ich eine Stoffwechselkur gemacht und passe wieder in alle meine Kleider (inklusive Hochzeitskleid). Dies hat mich ein paar Jubeltänze machen lassen. 😉 Eine sanfte Leberreinigung will ich auch einmal ausprobieren. Bei der Menge an Umweltgiften überall sehe ich die Notwendigkeit regelmässiger Entgiftungen.
- Einen Frauenkreis besuchen – seit ich das erste Mal davon gehört habe, hat es mich nicht mehr losgelassen. Ich bin überzeugt davon; wenn ganzheitlich denkende Frauen zusammenkommen und sich erlauben alle ihre Gefühle achtsam zu fühlen, kann Magie entstehen.
- Mehrere besondere Momente mit der Fotokamera festhalten – meine Kinder wachsen so schnell und Fotos helfen mir, einzelne Momente zu erinnern und schärfen auch meine Wahrnehmung. Zudem werden noch diesen Monat zwei neue Babys in die erweiterte Familie geboren, auf die ich mich schon sehr freue.
- All diese wunderbaren Impulse und Erlebnisse will ich auch in meiner Kunst zum Ausdruck bringen, indem ich mindestens noch ein grösseres Bild male und drei kleinere Skizzen
- Ein Gedicht schreiben und vertonen – das wollte ich schon immer mal machen
- Ausmisten – ich habe noch so viele Kleider und Dinge, die ich nicht mehr brauche, da darf noch einiges gehen
- Täglich eine Kerze machen- das ist meine Lieblingsübung und es ist so einfach
- Meinen Bauch trainieren nach der Tupler-Technik. Denn allein durch eine Ernährungsumstellung wird mein Bauch nicht mehr ganz flach, solange meine Bauchmuskeln immer noch geschwächt und gedehnt sind von meinen Schwangerschaften. Ich habe bereits die Tools, es braucht „nur“ noch die tägliche Übung.
- Ein kaltes Bad nehmen, vielleicht auch mehrere?
- Eine Familienwanderung machen
- Eine professionelle Massage bekommen
- Mehr über sinnvolles Investieren lernen
- Im November meinen 11. Hochzeitstag feiern – es ist spannend, so viele Jahre gemeinsam zu verbringen. Ich bin noch nicht ganz sicher, wie wir diesen Tag verbringen wollen, aber sicher werden wir ein schönes Restaurant besuchen und ich werde mein elegantes rotes Kleid tragen, das mir nun endlich wieder passt. 🙂
In drei Jahren will ich ein Buch darüber veröffentlichen, welche Mittel und Wege mir geholfen haben, meine körperliche sowie seelische Gesundheit auf ein komplett neues Niveau zu heben und ich hoffe, dass ich damit viele Menschen stärken und inspirieren kann. Denn ich bin sehr dankbar für all die wunderbaren Menschen, die mich mit ihrem Weg und ihrer Geschichte schon inspiriert haben. Wer hat dich in deinem Leben bisher am meisten inspiriert?
In der heutigen unruhigen Zeit sehnen wir uns alle nach mehr Frieden. Frieden beginnt in uns selbst. Vielleicht gibt es keine kraftvollere Grundlage für echten Frieden, als wenn jeder von uns lernt, alte Wunden zu heilen, sich selbst liebevoll anzunehmen und erfüllende Beziehungen zu leben.